Mehr Besucher auf deiner Website kannst du durch verschiedene Online-Marketing-Methoden gewinnen. Ein beliebter Marketing-Kanal ist die Suchmaschine. Entweder schaltest du dort Werbung und bezahlst pro Klick für einen Besucher oder du nutzt sie als kostenfreie Traffic-Quelle. Du betreibst also SEA oder SEO. Kostenfrei vs. bezahlt – das klingt erst einmal nach einem ganz eindeutigen Unterschied. Es gibt noch mehr, was du wissen kannst rund um Suchmaschinenmarketing. Und ich verrate dir gleich zu Beginn etwas: Für deine erfolgreiche Marketing-Strategie heißt es nicht etwa „entweder oder“, sondern „sowohl als auch“. Bevor du die nächsten Schritte gehst, erfahre hier alles über die Vorteile beider Marketingmaßnahmen und über sensationelle Synergieeffekte.
SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization, zu deutsch Suchmaschinenoptimierung. Hier geht es um die Optimierung der Website, damit diese besser in Suchmaschinen gefunden wird. Aus den Klicks auf die Suchergebnisse, die zu deiner Website führen, resultiert der organische Traffic. Das sind die kostenfreien Klicks aus Suchmaschinen.
SEA ist die Abkürzung für Search Engine Advertising, zu deutsch Suchmaschinenwerbung. Werbung kannst du über Google Ads oder Bing Ads je nach Suchmaschine schalten. Hier bezahlst du pro Klick auf die Anzeige und erhältst den sogenannten Paid Traffic.
Beide Maßnahmen zusammen werden als SEM, Search Engine Marketing, zu deutsch Suchmaschinenmarketing, bezeichnet.
Hier siehst du einen Screenshot für das Suchergebnis zum Keyword „Schmuck online bestellen“ in der Suchmaschine Google:
Anzeigen sind zu Beginn der Suchergebnisseite zu sehen und mit dem Begriff „Anzeigen“ gekennzeichnet. Darunter erscheinen dann die organischen Ergebnisse. Werden bei einem Suchbegriff Anzeigen ausgespielt, erscheinen bis zu vier davon im oberen Bereich der Suchergebnisseite. Am Ende sowie auf den nachfolgenden Seiten können ebenso Platzierungen stattfinden.
Hinter SEO verbergen sich zahlreiche Maßnahmen, nach welchen deine Website optimiert wird. Ziel ist es, dass die Website zu Keywords, die für dein Business relevant sind, in Suchmaschinen erscheinen. Und das am besten auf den Top Plätzen auf Seite 1, die allgemein am häufigsten geklickt werden.
Je besser die Rankings und je häufiger deine Website zu verschiedensten Keywords platziert wird, umso mehr Traffic kannst du generieren. Jeder Klick ist für dich kostenfrei. Die Optimierungsmaßnahmen erfordern jedoch von dir einen Invest an Zeit und/oder Geld. Das ist notwendig, denn die Maßnahmen sind zum einen vielfältig und sollten zum anderen individuell auf dein Business abgestimmt sein.
SEO-Maßnahmen zahlen sich langfristig aus und wirken nach, selbst wenn du einige Zeit weniger aktiv an deiner Website arbeitest. Je nach Branche, Nische und Keywords kannst du mitunter auch durch Suchmaschinenoptimierung recht schnell positive Effekte erzielen. Grundsätzlich wird Kontinuität bei der Verbesserung und auch das aktuell halten der Website belohnt. Zwischenzeitliche Inaktivität wirkt sich allerdings nicht gleich negativ aus. Der Besucherstrom fließt weiter im Gegensatz zu Anzeigen, die nur Traffic bringen, wenn du sie schaltest und hierfür Budget einsetzt.
Mit SEO optimierst du nicht nur für Suchmaschinen, sondern sorgst ganz allgemein für eine angenehmere und bessere Erfahrung beim Interagieren mit den Inhalten. Das wirkt sich positiv auf das Verhalten deiner Nutzer aus – ganz egal, woher die Besucher kommen. Schlussendlich zeigt sich ein positiver Effekt beim Erreichen deiner Ziele, wie mehr Leads oder Umsatz.
Die bessere Performance wirkt sich positiv auf deine bezahlten Kampagnen aus. Denn wird die Qualität der Website als höher eingestuft, sinken beispielsweise die Kosten pro Klick. Sind noch dazu die Konversionsraten höher, sinken die Kosten pro Lead. Dein eingesetztes Marketing-Budget ist effektiver und bringt dir einen höheren Gegenwert.
Es funktioniert nicht mal eben nebenbei. Zunächst brauchst du eine Strategie, die festlegt, was du an der Website optimieren solltest. Das erfordert im ersten Schritt einen SEO und Website Check, in welchem der Status quo festgehalten wird. Anschließend werden die Maßnahmen abgeleitet. Ein Setup kann schon innerhalb weniger Wochen durchgeführt werden. Langfristigen Erfolg erhältst du jedoch durch kontinuierliche Maßnahmen. Daher benötigst du einen Plan, welche Schritte permanent durchgeführt werden sollen. Und auch dann gibt es keine genaue Vorhersage, was den Traffic angeht, und auch keine Garantie für den Erfolg der Maßnahmen. Von einem positiven Trend kannst du jedoch ausgehen.
Benötigst du kurzfristig Traffic auf deiner Website, um deine Ziele erreichen, dauert es mitunter zu lange, bis die SEO-Maßnahmen ihre Wirkung dahingehend entfalten. In dem Falle macht es Sinn, Anzeigen zu schalten, um in Suchmaschinen wie Google oder Bing sichtbar zu werden. Die Kampagnen kannst du so aufsetzen, dass genau die Themen beworben werden, die für dich gerade wichtig sind. Mit dem eingesetzten Budget verfügst du über ein effektives Steuerungsinstrument und kannst bestimmen, wie viel du wofür ausgeben möchtest.
Wenn wir uns rein auf den Vergleich SEO vs. SEA beziehen, dann besteht Suchmaschinenwerbung ganz klassisch aus einer Anzeige in Textform. Suchmaschinenwerbung umfasst allerdings noch einiges mehr: Darunter fallen beispielsweise Banner- bzw. Display-Werbung auf anderen Websites, Anzeigen bei YouTube, G-Mail-Werbung oder auch Google Shopping.
Um die Suchmaschine als Marketing-Kanal für dich zu nutzen, ist ein Mix aus SEO und SEA empfehlenswert. Benötigst du kurzfristig Traffic, um Leads zu generieren oder deine Produkte abzuverkaufen, dann ist SEA eine wirksame Methode, sofern du über das notwendige Budget für die Kampagnen verfügst.
Behalte folgende drei Aspekte im Hinterkopf:
Die Kampagnen solltest du regelmäßig im Blick behalten und optimieren. Dabei eliminierst du eher schlecht laufende Anzeigen und lenkst den Fokus mehr auf das, was läuft. Daher ist es mit dem einmaligen Aufsetzen nicht getan. Erzielst du durch SEO mittel- bis langfristig bessere Rankings in den Suchmaschinen, kann es je nach Keyword unter Umständen sinnvoll sein, auf den SEO-Traffic statt auf den SEA-Traffic zu setzen.
Optimieren kannst du dabei nicht nur die Kampagnen. Eine bessere Performance erhältst du allerdings auch durch die Optimierung der Landingpages, wobei SEO dir eine super gute Hilfestellung geben kann. Je nach Status der Website kann es sein, dass es sich lohnt, zuerst einige SEO-Maßnahmen umzusetzen und erst dann Ads zu schalten, um nicht unnötig Budget zu verbrennen.
Sowohl für SEO als auch SEA spielen Keywords eine Rolle. Nutze bei einer Keyword-Analyse die Synergieeffekte aus den Erkenntnissen zu Suchvolumen und Suchintention. Die Performance-Zahlen deiner Kampagnen können zusätzlich wertvolle Ergebnisse für die Suchmaschinenoptimierung liefern.
Abschließend beantworte ich dir noch zwei recht ähnliche Fragen, auf die ich fast die gleiche Antwort habe. 😉
Ob SEO oder SEA für deine Website besser ist, hängt individuell von deinen aktuell definierten Ziele ab. Du benötigst kurzfristigen Erfolg, Bekanntheit und Leads? Wähle tendenziell SEA. Du legst wert auf nachhaltigen Erfolg, der sich mittelfristig und eher dauerhaft einstellen soll, dann wähle SEO.
Ob nun SEO oder SEA wichtiger ist, hängt auch wieder von deiner Business-Strategie ab. Für kurzfristigen Erfolg, wähle SEA. Für langfristigen Erfolg wähle SEO. Wenn du bis hierher schon gelesen hast, schätze ich, dass du mit deinem Business generell langfristig erfolgreich sein willst und du nicht nur einen schnellen Quick Win mitnimmst. Vor diesem Hintergrund ist SEO tendenziell wichtiger als SEA, eben weil so viele Vorteile aus Suchmaschinenoptimierung hervorgehen.
Wenn du wissen willst, wie du all diese Vorteile für dich nutzen kannst, dann buche dir gerne ein Strategiegespräch mit mir. Hier gebe ich dir einen ersten Einblick, wie eine sinnvolle SEO-Strategie für deine Website aussieht und wann es Sinn machen kann, zusätzlich mit SEA zu starten. Du kannst dir hier in meinem Kalender deinen Wunschtermin für die deine individuelle SEO-Beratung aussuchen.